WORTKUNST

Synästhetische Zugänge zur Sprache. Ein Projekt der Reiffenstuel Realschule mit Dorothea Reese-Heim
Traunstein, 29.10.2010 — 28.11.2010
Dorothea Reese-Heim
Wie lässt sich Sprache und Literatur in bildende Kunst umsetzen? Wie kann es gelingen, die Abstraktheit eines Textes in die Konkretheit eines Kunstwerks zu überführen? Diese Fragen stellen sich die Schülerinnen und Schüler der Reiffenstuel-Realschule. Ausgehend von dem Roman "Das Muschelessen" von Birgit Vanderbeke, der um die Abgründe und Befindlichkeiten einer deutschen Kleinfamilie in den 1960er Jahren kreist, wird im Projekt der Reiffenstuel-Realschule innerfamiliären und gesellschaftlichen Kommunikationsstrukturen gestalterisch nachgespürt. Der Leitgedanke des Schulprojekts besteht darin, Formen gelungener und gescheiterter Kommunikation anschaulich sichtbar, hörbar und spürbar zu machen. Im Zentrum des Projekts stehen dabei die Wirklichkeit und die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Begleitet und fachlich unterstützt wird das Vorhaben von Kunsterzieher Herbert Stahl und Deutschlehrerin Helga Weise-Fürmaier, die künstlerische Beratung und Betreuung übernimmt die Objektkünstlerin Prof. Dorothea Reese-Heim. Semantische Gegensatzpaare wie streicheln und kratzen werden aus der Abstraktheit sprachlicher Begriffe in die unmittelbar wahrzunehmende Gegenständlichkeit einer Bildsprache übersetzt.

Eröffnungsveranstaltung:
28.10.2010, 19:00 Uhr
Städtische Galerie, Ludwigstr. 12
Städtische Galerie Traunstein
Ludwigstraße 12
Mi–Fr 15:00–18:00 Uhr, Sa, So 14:00–18:00 Uhr
Eintritt: 2 € / 1 €
Veranstalter
Ludwigstraße 12, 83278 Traunstein
Förderer
Reiffenstuel Realschule
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