Vögel sind auch in der Stadt überall zu sehen und zu hören, so auch in dem urbanen Gemeinschaftsgarten des Nachbarschaftstreffs DOM in Landshut. In einem Ferienworkshop gingen Kinder und Jugendliche den Fragen nach, was diese Stadtvögel denn so brauchen und wie sie uns Menschen wahrnehmen. Angeleitet von einer Künstlerin wurden die Teilnehmenden über diese Einstiegsfragen für die Tierwelt in der Stadt sensibilisiert und ermutigt ihre Beobachtungen und Überlegungen künstlerisch umzusetzen.
Inhaltliche Impulse erhielten die Kinder und Jugendlichen u.a. bei einem Besuch in einer Vogelauffangstation. Die Teilnehmenden wurden angeregt, die Perspektive der Vögel einzunehmen und lernten von Vogelschutzexpert*innen, welche Bedürfnisse die Tiere im städtischen Umfeld haben und wie wir Menschen sie unterstützen können. So entstanden mehrere von den Kindern gebaute und künstlerisch gestaltete Vogelnistkästen, die in der direkten Umgebung des Nachbarschaftstreffs angebracht wurden. Die älteren Jugendlichen gestalteten eine Außenwand des Nachbarschaftstreffs mit Graffitikunst. Neben Empathie, Achtsamkeit und Respekt für die Natur und die in ihr beheimateten Lebewesen, sollte der Workshop die Teilnehmenden auch für den Wert von Ästhetik und Gestaltung sensibilisieren. Durch die künstlerische Gestaltung des eigenen Stadtviertels setzte der Workshop ein Zeichen gegen Vandalismus. Weitere Programmpunkte, um das Mensch-Tier-Verhältnis zu reflektieren, waren das Sprechen über Tiere als Lebensmittel und das gemeinsame Zubereiten vegetarischer Mahlzeiten.
Ein zweiter Projektdurchgang findet in den Sommerferien statt.
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