Im Projekt „Theaterspielen – stärken für’s Leben“ erarbeitete die Theaterpädagogin Christine Klankermayer mit Schüler*innen mit theaterpädagogischen Methoden theatrale Szenen-Collagen. Grundlage waren die Kinderbücher „Der Hase mit der roten Nase“ von Helme Heine und „Das kleine Ich bin ich“ von Mira Lobe, die von Identitätsfindung, Mobbing, Ausgrenzung, Selbstfindung und Selbstwirksamkeit erzählen.
Die Schüler*innen im Alter von 6–8 Jahren sprachen über persönliche Fragen wie: Wer bin ich? Wo liegen meine (Zauber-)kräfte? In welchen Situationen fühle ich mich allein und wie kann ich dieses Gefühl überwinden? Was bin ich mir selbst wert? Nach intensiven Gesprächen und dem spielerischen Herantasten an die Inhalte der Kinderbücher führte Christine Klankermayer mit den Kindern Vertrauensübungen durch und fand mit ihnen gemeinsam theatrale Ausdrucksformen für verschiedene Gefühlslagen. Im Anschluss entwickelten die Teilnehmenden eine szenische Collage, in der eigene biografische Erfahrungen u.a. zu den Themen Identität, Selbstbewusstsein und Mobbing mit Elementen aus den Kinderbüchern verknüpft wurden. Am Ende präsentierten die Kinder ihr eigenes Stück den Eltern und Mitschüler*innen im Rahmen einer schulischen Aufführung.