Die zwei landesweiten Projekte „Tiere nebenan“ und „Tier sieht Mensch“ des Vereins STADTKULTUR Netzwerk Bayerischer Städte setzen sich künstlerisch mit Mensch-Tier-Beziehungen auseinander. Von September 2022 bis Juli 2024 sollen Workshops zur kulturell-ästhetischen sowie ökologischen Bildung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angeboten werden.
„Die Frage, wie wir zusammenleben wollen, bezieht sich nicht nur darauf, wie wir Menschen miteinander umgehen und leben wollen, sondern auch auf unser Verhältnis zu Tieren – zu Haus- und Wildtieren, Nutztieren oder Therapietieren“, erläutert Dr. Christine Fuchs, Projektinitiatorin und Leiterin des Städtenetzwerks STADTKULTUR. „Ein Perspektivwechsel, wie Tiere die Welt und uns Menschen wahrnehmen, regt zur Reflektion über uns und das Verhältnis zu unserer Umwelt an. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels und seiner Auswirkungen auf das gesamte Ökosystem besitzt die künstlerisch-sinnliche Auseinandersetzung mit Mensch-Tier-Beziehungen höchste Relevanz.“
Workshops im Stall oder Museum
Professionelle Künstler*innen und Kunstpädagog*innen aus allen Sparten sind aufgerufen, sich mit eigenen Workshops zu beteiligen: von Naturbeobachtungen und deren künstlerischer Verarbeitung über Schreibwerkstätten und Musikworkshops bis hin zu Theater- und Tanzperformances. Die Workshops können z.B. im Wald, im Stall, auf dem Bauernhof, im Park, im Stadtraum, im Museum, im Theater, in der Bibliothek oder anderen Kultureinrichtungen stattfinden. Inhaltliche Voraussetzung ist, dass sich die Workshopteilnehmenden mit Mensch-Tier-Beziehungen auseinandersetzen und selbst gestaltend tätig werden.
Beteiligen können sich freischaffende Künstler*innen / Kunstpädagog*innen sowie kommunale und freie Träger Kultureller Bildung aus den Mitgliedsstädten des Städtenetzwerks STADTKULTUR. Es können Zuschussanträge für Workshops in den Mitgliedsstädten des bayerischen Städtenetzwerks STADTKULTUR gestellt werden. Eine Deadline für die Anträge gibt es nicht.
Gefördert werden die Projekte „Tiere nebenan“ und „Tier sieht Mensch“ durch den Kulturfonds Bayern des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus.
