In diesem Projekt wurde erarbeitet, welche Rolle der Baum in unserem Leben spielt – persönlich, gesellschaftlich, politisch und im Umfeld der Natur. Sowohl Themen der Nachhaltigkeit mit dem Baum als Symbol für eine intakte Natur als auch die Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln und der eigenen Herkunft spielten eine Rolle. Der theoretische Exkurs mündete in der künstlerischen Gestaltung der Aula mit Mosaikkunst.

Im Vorfeld des Workhops fand der jährliche Wandertag in die Natur statt. Vor dem Start des Kunstprojektes wurde über verschiedene thematische Bereiche, die den Baum, dessen Lebensraum, Lebensgrundlagen, Verwendung und dessen Symbolik betreffen, reflektiert. Es wurde zum Beispiel der Frage nachgegangen, welche Symbolik die Teilnehmenden persönlich mit dem Baum verbinden, und welche psychische und physische Wirkung dieser auf sie entfaltet. Außerdem wurde erörtert, wie der Baum Menschen, Tiere, sowie andere Pflanzen beeinflusst und welchen Beitrag der Baum bzw. der Wald für den Umweltschutz leistet. Nach diesem theoretischen Exkurs erarbeiteten die Teilnehmer*innen dann gemeinsam, wie sie ihre Aula, die als regenerierender „Freiraum“ einen Ort der Erholung darstellt, freundlich, einladend und positiv wirkend gestalten können. Ein sichtbares Zeichen für einen maßvollen Umgang mit der Natur sollte entstehen. Nach einer gemeinsamen Ideensammlung und Skizzenerstellung wurde ein Motiv erarbeitet, das als Mosaikkunstwerk in der Aula von den Teilnehmenden selbst realisiert wurde und für spätere Diskussionen ein Anstoß wurde und als Zeichen für einen guten Umgang mit unserer Natur und als Symbol für Nachhaltigkeit stehen soll.

Der erste und zweite Durchlauf fanden im Zeitraum vom 18.-22.10.2021 statt.