Auftaktveranstaltung "Die Literaturlandschaften Bayerns" - Oberbayern

"Wort - Lese" DER TRAUM DER LENA
Theater
Rosenheim, 23.4.2004, 19:30
Lena Christ wurde 1881 in Glonn als uneheliches Kind geboren. Mit 8 Jahren kam sie nach München zur ihrer Mutter und wurde als Aushilfe in einer Gaststätte brutal ausgebeutet. Krank und verzweifelt, floh sie mit 19 Jahren in die Ehe. Ihren Mann, einem Alkoholiker gebar sie innerhalb von 8 Jahren 6 Kinder. Nach Ihrer Trennung von ihm lernte sie 1911 den Schriftsteller Peter Jerusalem (Peter Benedix) kennen, der sie als Schriftstellerin förderte. 1912 erschien, unterstützt von Ludwig Thoma das Buch "Erinnerungen einer Überflüssigen". Sie erkrankte an Tuberkulose, geriet in schwere wirtschaftliche Schwierigkeiten, wurde von einer Gefängnisstrafe bedroht, der sie durch Selbstmord entging. Die Schauspielerin Bettina Mittendorfer, zeigt die Biografie Lena Christs als ein tief bewegendes und anspruchsvolles Mosaik, Tragik und Intensität spiegeln sich in den Darstellungen der jungen Lena, des Großvaters und der Rumpelhanni, um nur einige Figuren zu nennen die Jörg van Dyck zu einer tragikkomischen Theatermontage aus Romanen und Erzählungen dieser einzigartigen bayerischen Schriftstellerin zusammengestellt hat.
Ignaz-Günther-Gymnasium
Veranstalter
Reichenbachstraße 8, 83022 Rosenheim
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