Neugierig geworden durch einen Artikel in einer Tageszeitung macht sich der Erzähler auf den Weg in den Ort, in dem er gleich nach Ende des Zweiten Weltkrieges seine Ferien verbracht hatte: Sechs Menschen sind dort erschlagen auf einem Einödhof aufgefunden worden. Von dem Täter fehlt jede Spur. In zahlreichen Gesprächen mit Nachbarn, Verwandten und Dorfbewohnern erfährt er langsam mehr über die Hintergründe der Tat. Der Leser wird Zeuge des Verbrechens und begleitet jeden Schritt des Mörders, ohne dessen Identität zu kennen. Schonungslos zeichnet die Autorin das Porträt eines niederbayerischen Bauerndorfes und seiner Menschen, in dem selbst ein so schreckliches Verbrechen als eine in seiner Grausamkeit nur folgerichtig erscheinende Fortsetzung ganz und gar nicht idyllischer Lebensumstände wirkt. Dem Buch liegt ein ungeklärter Mordfall an einer Bauernfamilie in Oberbayern zugrunde.
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