Bocksbeutel - eine fränkische Erfolgsgeschichte

Sammlung Karl Schneider, Volkach
Ausstellung
Wunsiedel, 20.5.2012, 14:00
Die Ausstellung im Fichtelgebirgsmuseum dokumentiert ein wichtiges Objekt der fränkischen Alltagsgeschichte: die Entstehung, Herstellung, Form, Material, Verbreitung und Verwendung des Bocksbeutels und seiner Verwandten. Aus der Sammlung Karl Schneider sind viele „Varianten“ dieser besonderen Flaschenform zu sehen, unerreichbare Unikate aber auch der Gebrauchs- und Verpackungsgegenstand „Bocksbeutel“. Die Urform aller Gefäße ist die Kugel, so ist die Platt-, Feld-, und Pilgerflasche und der Bocksbeutel zu den Urformen der Gefäße zu rechnen. Sie sind im Prinzip nichts anderes als eine auf den Seiten flachgedrückte Kugel mit einem mehr oder weniger langen Hals und einer Standfläche. Die Flaschenbezeichnung weist auf ihren Verwendungszweck hin. Materialien wie Leder, Holz, Ton, Metall oder Glas wurden zur Herstellung innerhalb eines Zeitraumes von über 3000 Jahren verwendet. Um diese sonderbare Flaschenart herzustellen, wurden Form und Material dem jeweiligen Zeitgeschmack und dem technischen Fortschritt angepasst, der den Wohlstand des Besitzers der Flasche mit einschloss. In fast jedem Buch, Aufsatz oder Katalog über Flaschen, Glas oder Wein finden sich mehr oder weniger Hinweise und Bemerkungen zu dieser eigenartigen Gefäßform.
Fichtelgebirgsmuseum im Sigmund-Wann-Spital Wunsiedel
Spitalhof 5-7, 95632 Wunsiedel
Di - So 10 - 17 Uhr
Eintritt: frei am 20.05. (reguläre: 2,60 €, erm. 1,30 €)
Veranstalter
Spitalhof 5-7, 95632 Wunsiedel
Ansprechpartner
Astrid Pleyer M.A.
Spitalhof 5-7, 95632 Wunsiedel
09232 2032
09232 4948
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