Sulzbach-Rosenberg, die Herzogstadt auf den Höhen des Oberpfälzer Jura, liegt an der uralten »Goldenen Straße« von Nürnberg nach Prag, eingesäumt von einem grünen Kranz tiefer Wälder – so stellt sich die Stadt selbst in ihrer Stadtbroschüre vor. Von diesem Gedanken ließ sich das Herzog-Christian-August-Gymnasium (HCA GYM) für das transform-Projekt zu den Kunsträumen 2008 inspirieren. Ausgehend von der Sichtachse HCA GYM zum herzoglichen Schloss (Residenz von Herzog Christian August) soll Sulzbach-Rosenberg durch Kunstbäume abgesteckt werden. Mehrere Quellen entspringen unterhalb des Schlosses und fließen als Rosenbach nach Rosenberg zum sichtbaren Schlackenberg, einer Abraumhalde, die zur Zeit saniert wird, und zur Neuen Max Hütte, die als Kulturdenkmal hergerichtet wird. Hier befindet sich das Tal der Sieben Quellen, weshalb sieben Kunstbäume aufgestellt werden. Zwei davon sind traditionelle „Kirwa-Bäume“, weitere fünf stecken als Landmarkierungen, tibetanischen Gebetsfahnen nicht unähnlich, die räumliche Situation ab. Von diesen fünf Kunstbäumen stehen zwei am Anfang und Ende und nehmen Bezug auf Schloss und Industriedenkmal. Drei weitere Kunstbäume sind jeweils an Schulen positioniert, um sie als Orte der Kulturvermittlung zu markieren: Grundschule mit der Berufsfachschule für Musik, Realschule und Gymnasium. Eröffnungstermin ist der 30.5.2008.