Im Rahmen der Nürnberger Weltreise gaben zahlreiche Künstler mit Migrationshintergrund ihr Wissen und Können an die Schüler weiter. Diese konnten sich mit der Vielfalt der Kulturen auseinandersetzen und interkulturelle Kompetenz entwickeln. Die Kinder und Jugendlichen lernten, japanische Origami-Friedenskraniche zu falten, und erfuhren von der extremen Kinderarmut in Nicaragua. Sie bekamen Skurrilitäten aus Finnland erzählt und hörten aktuelle Musikbeispiele. Es wurde auf indonesischen Instrumenten musiziert und Samuel Wandira berichtete von den Traditionen in Uganda. Unter dem Motto „Meet us“ wurden die USA und die großen kulturellen Unterschiede der Regionen vorgestellt. Die Schüler lernten zusammen mit Deniz Bahadir die Türkei und den Dichter Nazim Hikmet kennen und wurden musikalisch durch die Kultur Brasiliens geführt. Sie gestalteten ein Bild mit typisch persischen Ornamenten und erfuhren anhand von Liedern und Geschichten von der Kultur Australiens. Meng Yang-Schenk erzählte von dem traditionellen chinesischen Kleid Qi Pao, während Sylvie Nahounou vom Alltagsleben an der Elfenbeinküste berichtete. Mit Ruslan Herzhov studierten die Schüler einen kosakischen Tanz ein und bekamen ebenfalls im Rahmen eines Tanzworkshops die schottische Kultur vermittelt. Laurentiu Feller stellte Rumänien vor und Carmina Velasco zeigte traditionell gewebte Tücher aus Bolivien. Höhepunkt und Abschluss der Weltreisen war jeweils ein Weltenbummlertreffen, bei dem die Schüler ihre Ergebnisse als bunte und lebendige Weltreise auf der Bühne präsentierten.