Das Tanztheaterstück „Yosh“ thematisierte das Zusammentreffen zweier Generationen und zweier Kulturen, der japanischen und der des Abendlandes. Kommuniziert wurde nur über Gesten, eine Mischung aus Tanz, Mimenspiel und Bewegungen aus der Kampfkunst. Im Rahmen der Workshops mit der Theaterpädagogin Marielle Amsbeck wurden die Schüler*innen an das Theaterspiel und die abstrakte Formsprache des Tanztheaters herangeführt. Sinnliches und ästhetisches Erleben wurde ermöglicht. Mittels Improvisation und Übungen aus Tanz- und Schauspielpraxis wurden Grundlagen des Tanztheaters vermittelt. Im eigenen Tun erprobten die Schüler*innen die Entwicklung von tänzerischen Bewegungen und konnten so beim Theaterbesuch die Choreografien anders lesen und interpretieren. Sie beschäftigten sich mit den im Stück thematisierten kulturellen Unterschieden, visualisiert durch verschiedene Bewegungsarten, Tanzstile und Musik. Eigene kultur-typische Rituale wurden befragt und in ihrer Vielfalt thematisiert. Durch Musikeinsatz und Bewegungsspiele wurden Assoziationen nachempfunden und ausprobiert. Im Anschluss an den Theaterbesuch wurde gemeinsam reflektiert: Was habe ich gesehen? Was habe ich erlebt? Welchen Rhythmus hatte das Stück? Welche Geschichten hat es mir erzählt? Worin habe ich mich selbst erkannt? Was war mir fremd?
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