Nähe und Distanz

München, 15.2.2016 — 26.2.2016
© Franz Kimmel, Tanz und Schule e.V.
Barbara Galli, Cheri Isen, Andrea Marton, Nina Vaas, Nina Willier, Tina Zistler
Die Schüler*innen arbeiteten zusammen mit einem Team aus Tanzpädagog*innen und Choreograf*innen an tänzerischen und spielerischen Methoden, um sich den Themen Nähe und Distanz, Fremdheit und Vertrautheit anzunähern: Wie erlebt sich der Einzelne in der Gruppe? Wie viel Nähe lasse ich zu? Wie kann man Distanz überwinden? Wie kann ich anderen vertrauen? Für die Schüler*innen, die erst seit einigen Wochen gemeinsam an einer Schule waren, war das „Sich-finden“ als Individuum und in der Gruppe ein wichtiges Thema. Zu Beginn wurde gemeinsam eine Bewegungssprache entwickelt. Sowohl die Tänzer*innen als auch die Kinder liefen und sprangen durch den Raum, nahmen einander bewusst wahr, übten Blickkontakt und wechselten die Positionen im Raum. Alle Ebenen wurden dabei mit einbezogen: am Boden rollen, in die Hocke gehen, sich in die Höhe und zu den Seiten strecken. Bewegungen wurden verbunden, gegenseitig übernommen und Vertrauen in den eigenen Körper und in die anderen Teilnehmer*innen entstand. Kleine Bewegungsabfolgen wurden erlernt, innerhalb derer improvisiert werden konnte. Aufgeteilt in Gruppen entstanden Choreographien, die einzelnen Stücke wurden nach und nach miteinander verbunden. Tanzen fördert neben den künstlerischen Fähigkeiten die Persönlichkeitsbildung und trägt zu einem sozialen Miteinander bei. Abschließend fanden Aufführungen statt vor anderen Schüler*innen und den Familien.
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